Fusionierte Martinskirchengemeinde

Die Beschlüsse sind von beiden Kirchengemeinderatsgremien gefasst.

Die evangelische Goldberggemeinde und die evangelische Martinskirchengemeinde fusionieren.

Beide Gremien haben gemeinsam beraten und dann in getrennten Sitzungen die Fusion beschlossen.
Ein sensibles Thema war der Namen für die fusionierte Kirchengemeinde. Vor allem in der Martinskirchengemeinde hat der Vorschlag „Stiftsgemeinde“ zu engagierten Diskussionen und im Nachgang zur Gemeindeversammlung zu deutlichem Widerspruch geführt. Umso überraschender war, dass der Kirchengemeinderat der Goldberggemeinde in Unkenntnis der Diskussionen in der Martinskirche mehrheitlich für Martinskirchengemeinde gestimmt hat. Jedoch wurde die klare Sorge davor geäußert, „dass wir nicht einfach geschluckt und vergessen werden“.

Erste Überlegungen zum Zusammenwachsen beinhalten Vorschläge wie, Gemeinsame Feste und Ausflüge in Auge zu fassen, Austausch – und Begegnungstreffen zwischen den ehrenamtlichen Verantwortlichen zu organisieren.

Der Konfirmandenunterricht wird schon gemeinsam gestaltet. Einig ist man sich darin, dass es zu einem selbstverständlichen Hin und Her kommen muss. Konzeptionell muss bedacht werden, welche Art von Treffen und Veranstaltungsangebot besser ins Gemeindezentrum auf dem Goldberg, in die Martinskirche, in den Stiftshof oder ins Markuszenrtum passt. Im Dezember 2019 wurde ein neuer gemeinsamer Kirchengemeinderat gewählt, der sich um die Herausforderungen der gemeinsamen Gemeinde und eine Neukonzeption des kirchlichen Gemeindelebens befassen wird.